deutscher Kabarettist und Schriftsteller; gründete u. a. 1956 das Kabarettensemble "arche nova"; schrieb über 70 Kabarettprogramme, u. a. "Und sie bewegt mich doch!", "Feine Komödien - Feine Tragödien"; Sprecher der Fernsehserien "Dick und Doof"; Veröffentl. u. a.: "Den möcht' ich seh'n", "Du kommst auch drin vor. Gedankengänge eines fahrenden Poeten"; Fernsehen u. a.: "Der kleine Gramladen"
* 6. Mai 1925 Moers
† 6. Dezember 2005 Windeck-Werfen
Herkunft
Hanns Dieter Hüsch war der Sohn eines preußischen Beamten und wuchs nach eigenem Bekunden "zwischen schwarzweißen Kühen, Windmühlen und altersschwachen Bauernhäusern" auf. Wegen einer vererbbaren Veranlagung zum Klumpfuß wurden seine verdrehten Füße mehrmals schmerzhaften Operationen unterzogen, was ihm den Kriegsdienst ersparte. "Mein Leben verdanke ich meinen Füßen", kommentierte H. dies in seinen 1990 veröffentlichten Erinnerungen.
Ausbildung
Nach dem Abitur an einem humanistischen Gymnasium studierte H. auf Wunsch der Mutter in Gießen Medizin, brach aber das Studium wieder ab und beendete auch das folgende Studium der Theaterwissenschaft und Literaturgeschichte in Mainz (1946-1951) nicht mit einem akademischen Abschluss.
Wirken
Bereits während des Studiums schrieb H. Gedichte und Chansons, sang bei einer Musikband, den "Uni-Rhythmikern"...